future.work #2 mit WIRED-Magazin: Jetzt anmelden für data-driven Recruiting

Foto: iStock / yuoak
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Veröffentlicht am 25.09.2017

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Am 4. Oktober geht es im Telefónica BASECAMP um die Zukunft der Arbeit. Bei der nächsten Ausgabe unserer Veranstaltungsreihe future.work, die wir mit WIRED Deutschland organisieren, diskutieren wir über den neuesten Trend im Personalwesen: Data-driven Recruiting soll mit technischen Mitteln dafür sorgen, dass Unternehmen genau die Kandidaten finden, die am besten zu ihren offenen Stellen passen. Und auch Mitarbeiter dürften zufriedener sein, wenn sie durch Datenanalysen in Teams kommen, in denen sie ihre Fähigkeiten am besten einsetzen können. Oder nicht? Darüber werden wir mit führenden Experten sprechen. Also am Besten gleich einmal hier anmelden!

Neue Jobs bedeuten heute vor allem: Stress. Bewerber suchen monatelang nach Angeboten, schreiben schicke Lebensläufe und müssen dann auch noch für jede Firma ein anderes Anschreiben formulieren. Das ist harte Arbeit, die sich nur selten auszahlt. Doch auch Unternehmen haben es schwer beim Recruiting. Oft findet sich niemand oder oder sie werden mit Bewerbungen überflutet, bis die Prüfung aller Kandidaten zeigt, dass wieder keiner passt. So wird wertvolle Zeit verloren und Projekte bleiben liegen, weil Team-Mitglieder fehlen. Geht das nicht besser?

Hireology: Beste Bewerber durch Datenanalyse herausfinden

Ich rate jedem Management: Findet die richtigen Leute und sorgt dafür, dass sie an den richtigen Stellen sitzen“, sagt Adam Robinson, CEO und Chief Hireologist der Recruiting-Firma Hireology. „Stellt sicher, dass sie zufrieden sind und alles haben, um erfolgreich zu sein“, empfiehlt der Experte in unserem Interview. „Dann ist der stetige Erfolg eines Unternehmens garantiert.“ Der Autor des Buches The Best Team Wins. Helping business owners succeed wird deshalb bei future.work im Telefónica BASECAMP zeigen, wie solche Recruiting-Prozesse durch Daten effizienter werden.

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Sein Rezept: Jeder Einstellungsprozess beginnt mit Auswahlverfahren, die rein technisch umgesetzt sind. Automatisierte Abfragen und Tests dienen als Grundlage für Datenanalysen, bei denen die Fähigkeiten der Kandidaten mit den Anforderungen der Position verglichen werden. „Aus Daten kann ich Vorhersagen ableiten“, erklärt Adam Robinson. „Die Datenanalyse hilft dabei, den Pool an Kandidaten in einem ersten Schritt zu verkleinern.“ Selbst weiche Faktoren, wie die Einstellung zur Arbeit oder ob jemand in die Unternehmenskultur passt, sollen die Algorithmen erfassen können. Die Unternehmen bekommen damit einen objektiven Überblick über ihre Bewerber – und nur wenn wenn die Finalisten feststehen, sollte diese Ebene verlassen werden. Dann können die Personalmanager bei persönlichen Gesprächen auf ihr Bauchgefühl vertrauen.

Talerio: Algorithmus empfiehlt auch ungewöhnliche Kandidaten

Doch die Technik kann noch mehr. Das data-driven Recruiting findet auch Kandidaten, an die Personalmanager nicht denken und die sich selbst wohl gar nicht bewerben würden. Aber dennoch können sie genau für eine Stelle passen und nur ein Algorithmus bringt sie zusammen, beschreibt Marlon Litz-Rosenzweig in unserem Interview. Durch die rasante technische Entwicklung hätten viele Qualifikationen immer kürzere Halbwertszeiten, erklärt der CEO des Hamburger Start-Ups Talerio. Deshalb brauchen Firmen ständig neue Talente, während gleichzeitig das Angebot durch demografische Entwicklungen sinkt. Darum sind neue Lösungen gefragt.

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Wenn das Öl aus den einfach zugänglichen oberen Regionen abgepumpt ist, muss man einen Weg finden, zu neuen Quellen vorzustoßen“, sagt der Unternehmensgründer, dessen Lösung etwa 5.000 verschiedene Datenpunkte pro Kandidat erfasst und mit den Anforderungen von offenen Jobs abgleicht. „Auf das Recruiting übertragen heißt das, man kann und sollte für die offene Managementstelle vielleicht nicht länger immer nur den BWLer von der renommierten Uni Mannheim in die Auswahl nehmen.“ Bei future.work am 4. Oktober wird er sein automatisches Matching genauer vorstellen.

Telefónica: Welche Mitarbeiter brauchen wir morgen?

Doch auch wenn der Trend zum Robo-Recruiting schon viel verspricht: „Entscheidend ist dabei immer: Der Mensch bleibt im Driver’s Seat“, sagt Nanne von Hahn, die als Director Talent, Development & HR Strategy bei Telefónica Deutschland an der Diskussion teilnimmt. In ihrer Position beantwortet sie wichtige Fragen für die Zukunft des Unternehmens, wie beispielsweise: Welche Mitarbeiter werden wir in Zukunft benötigen und wie viele sollten es sein? Und was können wir ihnen bieten, damit sie in der Firma bleiben?

Auf dem Weg von Telefónica Deutschland zur OnLife Telco spielt das Personalwesen eine entscheidende Rolle, denn das Unternehmen entwickelt neue Arbeitsweisen für die digitale Welt und benötigt dafür passende Talente. Dies gilt auch besonders für das Tochterunternehmen Telefónica NEXT, das sich auf Datenanalyse und Lösungen für das Internet der Dinge spezialisiert hat. Das lässt eine interessante Diskussuion erwarten bei future.work mit WIRED Deutschland am 4. Oktober im Telefónica BASECAMP. Zu der Anmeldung geht es hier.

Mehr Informationen:

Jetzt anmelden: future.work am 4.10.2017 im Telefónica BASECAMP
Die Veranstaltungsreihe: future.work

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